Paul Merton in China

Der britische Komiker Paul Merton reist nach China und macht daraus eine Fernsehsendung. Zuerst hab ich sie synchronisiert auf Arte gesehen – einfach grauenhaft. Aber im Original ist es ganz witzig, wobei ich bezweifle, dass sein schwarzer und ironischer Humor immer auch als solcher aufgenommen wurde. (Also zumindest bei mir haben ironische Kommentare kaum funktioniert…).

Auch wenn alles irgendwie spontan wirken soll, ist es klar, dass vieles konstruiert ist. Aber egal, denn es ist unterhaltsam und er trifft interessante Menschen. Rapper, deren Songs von der wunderbaren Esskultur in China handeln, denn alles was gegen das System geht ist verboten, was sie so auch einsehen und akzeptieren. Er trifft einen jungen Mann, der Roboter baut, ein wahrer Exzentriker. Seine Frau nutzt die Gunst der Stunde, in der ein Fernsehteam anwesend ist und schimpft über ihren Mann, der nur Roboter und Maschinen im Kopf hat – köstlich! Meine Lieblingsszene ist gleich ganz am Anfang: Ein Taxifahrer mit null Plan und ein Fahrgast ohne Chinesischkenntnisse.

Auch wenn es in den ersten Minuten gleich so wirkt: Nein, es ist nicht alltäglich, dass Chinesen in Restaurants gehen, in denen es nur verschiedenste Arten von Penissen gibt. Wobei ich vor einiger Zeit von einer Restaurantkette gelesen habe, die sich genau darauf spezialisiert hat und jetzt sogar nach Amerika expandiert.

Zu empfehlen ist auch Teil 3 dieser Videos: Merton unterrichtet Englisch oder versucht es wenigstens und weiß genau, dass ihn niemand versteht. Sehr realitätsnah…

Insgesamt gibt es vier Folgen von „Paul Merton in China“. Im folgenden die Erste davon.

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