“Die Regeln der Hungerspiele sind einfach”, heißt es im ersten Band der Trilogie “Die Tribute von Panem”. 12 Jungen und 12 Mädchen werden jedes Jahr ausgelost für ein Spiel, das keine Regeln kennt: Wer überlebt, gewinnt, so einfach ist das. 24 Kinder im Alter zwischen 12 und 18 Jahren ermorden sich also gegenseitig vor den Augen aller, denn aufgezogen sind die Hungerspiele als Reality-TV-Sendung. Zur Unterhaltung dienen die Spiele für die herrschende Schicht, zur Abschreckung für die Unterschicht (aus die Kinder kommen). Katniss ist die Protagonistin der Geschichten und ernährt schon seit Jahren illegal ihre Familie als Jägerin ihre Familie. Freiwillig stellt sie sich ihren 23 Konkurrenten und erspart so ihrer Schwester die Teilnahme. Und dann beginnt das Spiel, zu dem die Medieninszenierung im Vorfeld genauso dazugehört wie die Toten. Auch die Liebe spielt eine Rolle. Es ist aber großartig, dass diese Liebesgeschichte nicht in die furchtbare “Twilight”-mäßige Richtung à la “kleines Mädchen wartet auf ihren Prinzen” – im Gegenteil.
Die krasse Story von “Die Tribute von Panem” zog mich schon nach wenigen Seiten in ihren Bann. Es ist spannend und brutal: Ich hab mich wirklich gefürchtet. Ein Jugendbuch ist es wohl nur deshalb, weil die Hauptpersonen jung sind. Es ist eine groteske Welt, in der die Autorin das Konzept “Dschungelcamp” weiterdenkt und es mit einem Unterdrückungsstaat verbindet. Im nächsten Jahr soll die Verfilmung ins Kino kommen. Das überrascht nicht, denn schließlich macht das Reality-TV-Format der Hungerspiele das Buch extrem gut verfilmbar. Teil 2 liegt schon aufgeschlagen neben mir.
3 Kommentare
Ich hab gesehen die Bücher sind spottbillig in England, da hol ich mir dann das erste auf jeden Fall und ggf. auch die anderen. Hab auch überlegt es jetzt schon zu kaufen aber ich versuche ja Gepäckgewicht zu sparen, darum wir alles drüben gekauft was geht ^^
Mich hat die Story auch sofort fasziniert als ich davon gehört habe. Ich bin gespannt!
Hab dir ja gesagt, dass sie wirklich gut sind. Und deine Schwester mochte sie ja auch. Schön, dass sie dir auch gefallen. ^^
Stimmt, Karina. Hab ich völlig vergessen, dass du mir die schon vor längerem auch mal empfohlen hast… 🙂