Jeden Monat das gleiche Spiel: Das statistische Bundesamt gibt seine Berechnungen der Verbraucherpreise bekannt. Daraus lässt sich die Inflationsrate ableiten. Juli 2013 – 1,9 Prozent.
„Damit liegt die Inflationsrate nur noch knapp unter der kritischen Schwelle von zwei Prozent“, schreibt Spiegel Online und tut indirekt so, als sei das etwas schlimmes.
Das ist falsch: Die 1,9 Prozent Preissteigerung im Vergleich um Jahr davor sind eine perfekte Punktlandung. Schließlich liegt das Inflationsziel der europäischen Zentralbank nicht bei im ersten Augenblick inituitiveren 0,0 Prozent, sondern „nahe, aber unter zwei Prozent“ – eine Marke, die die 1,9 Prozent perfekt erfüllen.