Bunte Liste erneut stärkste Kraft – Fachschaftsinitiative Lehramt mit drei Mandaten

Fast alles beim Alten: Im Kovent verlieren die großen drei Listen jeweils einen Sitz, im Senat bleiben die Verhältnisse gleich. Nur die Fachschaftsinitiative Lehramt kann stark hinzugewinnen.

Fast alles beim Alten: Im Kovent verlieren die großen drei Listen jeweils einen Sitz, im Senat bleiben die Verhältnisse gleich. Nur die Fachschaftsinitiative Lehramt kann stark hinzugewinnen.

Hochschulwahlen 2014 Uni Regensburg

Spannung im Senatssaal: Die meisten Gesichtern schauen freudig, als das vorläufige Ergebnis der Hochschulwahlen am Dienstagabend bekannt gegeben wurde.

Die Bunte Liste feiert mit acht Sitzen im studentischen Konvent bzw. zwei im Senat auch dieses Jahr den größten Einzelerfolg der Hochschulgruppen. Der RCDS und die Jusos bekommen jeweils einen Sitz im Senat. Im Konvent verlieren sie beide einen Sitz, beide Listen haben nun fünf Mandate.

 

 

Ein Überraschungserfolg gelang der Fachschaftsinitiative Lehramt, die mit drei Sitzen in den Konvent einzieht. Letztes Jahr waren sie dort nicht vertreten. Die Liberale Hochschulgruppe (LHG) kann allen Wahlkampfbemühungen zum Trotz auch dieses Jahr nicht in den Konvent oder Senat einziehen. Die Bieraten dagegen verteidigten ihren Posten und holen wieder einen Sitz. Insgesamt werden so 22 studentische Vertreter in den Konvent einziehen.

 

 

Die Ergebnisse für den Senat

Im Senat bleibt der Proporz gleich: Zwei Personen aus dem grünen Spektrum, ein RCDler, ein Juso: Die zwei Mandate der Bunten Liste holten Christiane Fuchs und Josef Werner, den RCDS vertritt weiterhin Benjamin Gürtler und Tobias Hartl von LAF/Jusos zieht neu den Senat ein. Der Kopf der Fachschaftsinitiative Lehramt, Jordan Zaby, und auch die Kandidaten der anderen Listen gingen leer aus.

 

 

Verzögerung beim Auszählen

Mit der Bekanntgabe der Ergebnisse ging ein langer Wahlabend zu Ende: Aufgrund einer falschen Auszählung einer Fakultätsliste zögerte sich die Verkündung bis in die späten Abendstunden hinaus. Die anwesenden Hochschulgruppen störte dies jedoch wenig. Sie witzelten bei Bier und Gummibärchen über die Langsamkeit des auswertenden Rechners: „Der Rechner hat bestimmt Windows 95, solange wie das dauert“, kommentierte ein Anwesender auf die Aussage der Wahlleitung, dass der Computer noch am auswerten sei. Am Ende waren dennoch die meisten froh, nicht mehr in Ungewissheit zu sein und machten sich auf, um zu feiern – oder bereits die kommende Amtszeit zu planen.

Die Wahlbeteiligung war auch dieses Jahr wieder sehr gering: 13,49 Prozent beteiligten sich bei der Wahl zum Senat bzw. 13,42 Prozent beim studentischen Konvent.