Gruppen ohne Strukturen gibt es nicht, schreibt Jo Freeman in The Tyranny of Structurelessness
Und macht auch keinen Sinn, meint Freeman Anfang der 70er Jahre als sie die Frauenbewegung beschreibt und alle Gruppen meint. Empfohlen hat den Text Kathrin Passig auf der Republica. Zurück zum Thema:
„(…) to strive for a structureless group is as useful, and as deceptive, as to aim at an „objective“ news story, „value-free“ social science, or a „free“ economy.“
- Gruppen ohne Strukturen gibt es nicht
- Zwar geht es ohne formellen Regeln, aber keinesfalls ohne informelle Regeln
- Doch diese informellen Regeln machen es für Außenstehende oder Neulinge schwierig, Entscheidungen zu verstehen und zu beeinflussen
- Informelle Regeln befördern Eliten innerhalb von Gruppen, v.a. dann, wenn sie auch Freundschaften begründen: „It is this informal structure, particularly in Unstructured groups, which forms the basis for elites.“