Die Wirtschaft und das Mitgefühl

WIR statt Gier

Die Zeit schreibt darüber, dass langsam auch in der Ökonomie die Einsicht einkehrt, dass – ja, echt jetzt – nicht der Egoismus alleine die Welt, und damit auch die Wirtschaft, antreibt. Na gut, dass weiß man seitdem Experimente in der Spieltheorie nicht so ausgehen, wie sie mathematisch zu erwarten sind.

Es sind also auch die Beziehungen zu anderen Menschen, die unser Verhalten und unsere Motivation beeinflussen. Im positivsten Sinne durch Mitgefühl. Was das für die Wirtschaft bedeuten kann, darum geht’s in dem Zeit-Text. Eine Studie, auf die sich darin bezogen wird, erklärt die Neurowissenschaftlerin Tania Singer hier:

Mit Mitgefühl hat sich vor wenigen Wochen auch die Sendung Radiowissen auf Bayern 2 befasst: Mitgefühl – Was Hirnforscher darüber wissen hieß die Sendung. Darin wird deutlich: Empathie und Mitgefühl ist nicht das gleiche:

  • Empathie ist es, wenn wir ein Gefühl des anderen nachvollziehen können. „Eine Kopie des Gefuühlszustands der anderen Person“, wie der Wiener Neurowissenschaftler Claus Lamm sagt.
  • Mitgefühl ist mehr: Empathie plus der Wunsch, die Freude der anderen Person zu vergrößeren oder Leid zu verringern.

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